Christlicher Verein Junger Menschen (CVJM) Rüggeberg e.V.

Das Sorgenkind im Verein

Vereinshaus des CVJM Rüggeberg von außen

Sanierung des Vereinshausdachs

Im letzten Jahr saß der Schrecken auf der CVJM Hauptversammlung tief, als der Tagespunkt „Reparatur des Dachs vom Vereinshaus“ zur Sprache kam. Kleinere Abdichtungen durch einen Dachdeckermeister hatten das vormals nicht bekannte Thema ans Tageslicht gebracht. Das Dach hat sein Haltbarkeitsende erreicht und muss neu eingedeckt werden. Größe der Dachfläche zwischen 250 und 300 m² (mit Anbau). Erschwerend kommt hinzu, dass die Dacheindeckung aus Eternitplatten besteht, die Asbesthaltig sind. Die ersten Angebote vor etwa anderthalb Jahren lagen bei rund 80.000 Euro. Zu viel für die Vereinskasse. Wie ist der Stand heute?

Die größte Sorge im Hinblick auf eine mögliche Gefährdung von Menschen kann Sebastian Strübe ausschließen: „Solange die Platten nicht gebrochen oder angebohrt werden, geht von dem Asbest im Kern der Eternitplatten keine Gefahr aus.“ Das beruhigt, löst das Problem aber natürlich nicht.

Sebi: Wir haben uns mit rechtlichen und baulichen Anforderungen auseinandergesetzt, Materialpreise verglichen und die Einschätzung von Dachdeckern eingeholt: Wir sehen uns in der Lage, das Dach selber mit unserem eigenen Team zu reparieren. Das ist wohl auch der einzige Weg, um die finanzierung zu stemmen. Wir wollen das Dach mit Sandwichplatten (Lebensdauer 50> Jahre) neu aufbauen. Die alten Platten werden in spezielle Big Packs verpackt und in einer Sondermülldeponie entsorgt, natürlich kostenpflichtig.

Schon wieder das leidige Thema Kosten…

Sebi: Das kostet auch so immer noch viel. Leider weiß man ja auch nie, ob nicht doch noch weitere Arbeiten anfallen, die wir jetzt noch gar nicht sehen. Aber es sollte so für den halben Preis des ursprünglichen Angebots machbar sein. Das neue Dach soll etwas Überstand zu den Außenwänden haben, für eine mögliche spätere Außendämmung. Wir werden auch wo notwendig Holz und alle Dachrinnen erneuern sowie Lampen für die Beleuchtung des Nottloher Wegs und des Parkplatzes anbringen. Wir planen, die Reparatur an mehreren Wochenenden im Sommer 2026, also im nächsten Jahr, anzugehen. Das geht nur im Sommer, da wir keine Abdeckungen für schlechtes Wetter haben. Ideal wäre ein Team von etwa zehn zupackenden Helfern, aber es müssen keine Handwerker sein. Für die Arbeiten muss das Haus eingerüstet werden und Olaf Wenzel will uns mit einem Neeb Autokran unterstützen. Für die Arbeit haben wir einen Dachdecker aus einem Industriebetrieb, der uns berät und unterstützt, so dass alles fachlich korrekt ausgeführt wird.

Im Klartext gesprochen, wir brauchen selbst mit dieser umfangreichen Eigenleistung immer noch rund 40.000 Euro?

Sebi: Ja. Und das geht nur, wenn sich die Mitarbeiter finden und wir auf Spenden hoffen können. Wir können nicht einfach die Vereinskasse komplett plündern. Wir brauchen Beträge für die laufende Arbeit des Vereins, und, hoffentlich zukünftig auch wieder vermehrt, zum Beispiel Beiträge für die Weiterbildung und Schulung unserer CVJM Mitarbeiter. Also Geld, das wir in Menschen investieren. Durch unsere Stände auf dem Bauern- und Adventmarkt haben wir einen guten Sockel für die Reparatur aufbauen können. Aber jede finanzielle Unterstützung hilft. Man kann ganz einfach spenden hier über die Webseite oder natürlich auch in Absprache mit Joachim Höh, unserem Kassierer.

Und mit dieser Sanierung sind wir auf einem zukunftssicheren Weg für die Vereinshausnutzung in den nächsten Jahren?

Sebi: Das ist so. Und wir arbeiten damit an der Unabhängigkeit des CVJMs von etwaigen räumlichen Veränderungen in der Zukunft, etwa beim Gemeindehaus. Das Vereinshaus ist unser Haus und wir brauchen für unsere Arbeit Räume. Wir haben ja mit der neuen Küche und den Toiletten schon grundlegende Verbesserungen erzielt, auch für die Vermietung. Die Nutzung des Hauses wird besser, dadurch ist sogar eine noch intensivere Auslastung möglich.

Ein Thema, das unseren Verein vor eine große Herausforderung stellt. „Lass die anderen das mal machen“, ist hier keine Lösung. Es ist Gemeinschaftsaufgabe für den CVJM und auch für alle andere Rüggeberger, denen das Haus am Herzen liegt. Jeder, der mit Know-how, Mitarbeit oder einer kleinen oder großen Spende helfen kann, ist herzlich willkommen. Bitte sprecht auch bei allen anderen Fragen und Anregungen mit Sebastian Strübe, Thomas Müller oder Joachim Höh. Wenn es gewünscht wird, ist auch eine Info-Stunde im Vereinshaus vor Ort zu diesem Thema möglich. 

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