Die Burg auf der Kirchwiese ist weg
In einem gemeinsamen Kraftakt von 24 tatkräftigen Helferinnen und Helfern ist die große Holzburg auf der Kirchwiese abgebaut worden. Auch wenn es noch einige Monate dauert bis zum BSP 2025, das markante Überbleibsel vom Bauspielplatz des letzten Sommers ist entsorgt worden. Ein kurzer Rückblick auf die Arbeiten des Spezialbauteams mit Marc Osenberg.
Was war der Anlass, dass ihr jetzt im März die Holzburg abgebaut habt – und was ist aus dem „bisschen Holz“ geworden?
Marc: Das war ein riesiger Berg Holz, der hinterlässt Spuren auf dem Rasen! Wir möchten, dass der Rasen am 17. und 18. Mai beim Bauernmarkt wieder gepflegt aussieht. Und für den Bauspielplatz in den Sommerferien möchten wir den Platz etwas anders strukturiert nutzen, da würde die Holzburg stören.
Das Spezialbauteam traut sich jedes Jahr an besonders spannende oder große Aufgaben heran. Kannst du dich noch an ein paar Bauten aus den letzten Jahren erinnern?
Marc: Sicher erinnern sich noch alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und viele Rüggeberger an die Stufenpyramide, an unser Wikingerschiff, das Piratenfort, das Safariauto und den Triumphbogen, den wir gebaut haben. Alle waren kaum zu übersehen.
Was war der größte Erfolg bislang – und was klappte nicht wie geplant?
Marc: Erfolge lassen sich immer ganz unterschiedlich bemessen. Für die Kinder sind in der Regel größere, verschachtelte Bauten wie die Stufenpyramide, die ein knapp 90 Meter langes Labyrinth enthielt, ein Erfolg. Für die Älteren und Mitarbeiter sind es in der Regel Bauten, die besonders gut unsere Idee darstellen und vielleicht noch anderweitig genutzt werden können. So wie die Burg, in der noch weitere Events wie das Adventsfenster stattgefunden haben oder das Wikingerschiff. Das war auf einem Anhänger gebaut und konnte so mitsamt Besatzung bewegt werden. Aber es kommt durchaus auch vor, dass Dinge nicht so wie geplant klappen. Das passiert vor allem, wenn sie zu ambitioniert geplant waren und dann nicht in der Woche fertig werden konnten. So beispielsweise die Motorisierung des Safariautos oder die Rakete, die weniger Möglichkeiten der Interaktion geboten haben als erhofft – wir sind auf dem Boden geblieben.
Wie findet ihr die Ideen für eure Spezialbauprojekte?
Marc: Die Ideen stammen natürlich immer aus dem Thema des Bauspielplatzes. Dann fließt die Materiallage mit ein: Kann das benötigte Equipment angeschafft werden oder was ist gegebenenfalls noch da aus den letzten Jahren vorhanden. Der finale Plan entsteht in der Regel während des Bauens.
Wenn man im Spezialbauteam mitmachen möchte, welche Voraussetzungen gelten? Gibt es noch freie Plätze für 2025?
Marc: Für das SBT gilt ein erhöhtes Mindestalter von 11 Jahren.
Die Anmeldung für die Teilnahme am BSP ist bereits beendet und wir haben inzwischen schon die Anzahl verfügbaren Plätze überschritten und müssen daher leider, zum zweiten Mal in der BSP Geschichte, Kindern absagen.
Gerne freuen wir uns über weitere Helfer (ab 14 Jahre) und Mitarbeiter, zum Beispiel auf dem Platz, in der Küche oder im Gemeindehaus. Natürlich nehmen wir auch gerne Sachspenden entgegen, die wir verwenden können. Bitte sendet eine E-Mail an: bsp@cvjm-rueggeberg.de.